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Wie sieht die Schule von morgen aus – Neues Zukunftsprojekt wird an der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen getestet

Wie sieht die Schule von morgen aus? Das wird ab dem 1. Dezember 2020 an der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen, eine berufliche Schule in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises, getestet. Marla Seitz und Erik Metzeroth, beides Schüler der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen, informierten gemeinsam mit Dr. Yvonne Tröster, Leiterin des Projekts, die Mitglieder des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport des Kreistags am vergangenen Montag, 16. November 2020 über „School of Tomorrow – Future ClassESS“. „Dieses Projekt dient der Zukunftssicherung der beruflichen Schulen. Sie profilieren sich zu Kompetenzzentren mit einer weiteren Verbesserung in der Qualität zur Aus-, Fort- und Weiterbildung bei gleichzeitiger Optimierung des Ressourceneinsatzes“, erläutert Landrat Stefan Dallinger.

„School of Tomorrow – Future ClassESS“ folgt einer Empfehlung des Rates der Europäischen Union (EU) vom 22. Mai 2018, der das Ziel verfolgt Schülerinnen und Schülern Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen beizubringen. Dabei sollen herkömmliche Denkstrukturen aufgebrochen und traditionelle Unterrichtsformen langfristig umgestaltet werden. Neue Lebensräume müssen dafür entworfen und neue Lerninhalte entwickelt werden. Hierzu gehören u.a. digitale Medien, selbstgesteuertes Lernen und spezielle Vorgehensweisen zur Lösung sehr komplexer Probleme.

„An der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen werden zunächst nur für eine bestimmte Anzahl an Klassen zwei Probeklassenräume nach einem Lernzonen-prinzip mit optimaler digitaltechnischer Ausstattung eingerichtet“, erklären Seitz und Metzeroth. Die dadurch fehlenden Klassenzimmer werden übergangsweise – mindestens für ein Jahr – mit den mobilen Einheiten, die bisher dem Umbau dienten, kompensiert. Ziel sei es, so Seitz und Metzeroth, über ein Buchungssystem diese Räume allen Schularten und für alle Schulfächer zur Verfügung zu stellen. Diese Modellräume und die getesteten Unterrichtsformen liefern Erkenntnisse für die allgemeine Entwicklung von Unterrichts- und Raumkonzepten.

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Die Projektergebnisse werden auf einer Open Education Ressource (OER)-Plattform viersprachig für den europäischen Raum veröffentlicht. Sie dienen der Entwicklung von Fortbildungsmaßnahmen für die Zielgruppen Bildungsbehörden, Einrichtungen für Schul- und Qualitätsentwicklung, Schulleitungen Lehrkräften.

„Wir freuen uns sehr“, so Landrat Dallinger, „dass dieses Projekt auch auf internationaler Ebene Unterstützung findet.“ Zusammen mit zwei Projektpartnerschulen aus Italien und Spanien beläuft sich die Gesamtfördersumme auf 94.400 Euro. Der Ehrhart-Schott-Schule liegt im Rahmen dieses Erasmus+-Programms der EU eine Finanzhilfevereinbarung von 34.960 Euro vor. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

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