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Mittwoch, April 24, 2024
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Lebendige Innenstadt und attraktiver Ein­zelhandel versus Innenstadtsterben

Städte unterziehen sich dem „City-Check“ und suchen Hilfe bei der IHK

„Wir unterstützen die Zukunft der Innenstadt“, sagt die IHK. Und erklärt: „Eine lebendige Innenstadt und einen attraktiven Ein­zelhandel wünscht sich jede Kommune. Doch der strukturelle Wandel und der wachsende Online-Handel führen zu rückläufigen Kundenzahlen und Umsätzen. Die Corona-Pandemie hat als massiver Beschleuniger dieser Entwicklungen gewirkt.“.

Gewerbeimmobilien in Wiesloch mit steigendem Leerstand

„Eine gute verkehrliche Erreichbarkeit der Innenstadt ist ein wichtiger Standortfaktor und ausschlaggebend für die Attraktivität und damit auch für die Wirtschaftskraft der Stadt. Der Standort Innenstadt sollte daher langfristig nicht durch Sperrungen und Fahrverbote eingeschränkt werden.“ so die IHK unter Bezugnahme auf eine Studie.

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Belastende Mieten, ausbleibende Einkaufs- und Erlebnisangebote sowie fehlende Besucher bedrohen insbesondere die kleineren und mittelgroßen Städte und Gemeinden. Das Förderprogramm „Innenstadtberater“ des Landes Baden-Württemberg soll Abhilfe schaffen für Kommunen und Gewerbetreibende der Innenstadt.

Das Förderprogramm unterstützt Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern sowie deren lokale Innenstadtakteure wie Einzelhändler, Handels- und Gewerbevereine, City-Initiativen und Quartiersgemeinschaften.

Das Förderprogramm „Innenstadtberater“ wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

Am Pilotprojekt teilnehmende Städte und Gemeinden:

  • Buchen 
  • Eberbach 
  • Hockenheim
  • Leimen 
  • Mosbach 
  • Neckargemünd 
  • Schriesheim 
  • Schwetzingen
  • Walldorf 
  • Weinheim
  • Wiesloch

Mehr zum Thema „City-Check„:

Die Folgen der behördlich verordneten Corona-Maßnahmen

Die meisten Corona-Maßnahmen waren falsch. Sie waren überzogen, unverhältnismäßig und willkürlich. Das weiß man heute. Gastronomie und Einzelhandel waren besondes Leidtragende. Betriebsschließungen wurden behördlich angeordnet und ein Wirrwarr um die Frage der Systemrelevanz sorgte bei den Unternehmern und Unternehmerinnen für Kopfschmerzen und schlaflose Nächte.

Neben der Frage: „Ist mein Betrieb systemrelevant?“, stand auch die Frage: „Wie lange kann ich den Betrieb geschlossen halten und weiterhin meine Mitarbeiter bezahlen?“. Diese Fragen stellten sich die Inhaber kleiner Ladengeschäfte ebenso wie die Geschäftsführer mittelständischer stationärer Handels- und Dienstleistungsbetriebe oder Gastronomiebetriebe.

Kleine Betriebe im Einzelhandel sind Unternehmen, die in der Regel weniger als 10 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von weniger als 2 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften. Sie sind in der Regel inhabergeführt und können beispielsweise ein Einzelhandelsgeschäft oder eine kleine Ladenkette betreiben.

Mittelständische Unternehmen hingegen sind in der Regel größere Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von 10 bis 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 2 Millionen bis 50 Millionen Euro. Sie sind in der Regel strukturierter organisiert und haben oft mehrere Abteilungen und Hierarchieebenen. Mittelständische Unternehmen können in verschiedenen Branchen tätig sein und reichen von produzierenden Unternehmen über Dienstleister bis hin zu Handelsunternehmen.

Während der sog. COVID-19-Pandemie haben viele behördliche Maßnahmen ergriffen, sie argumentierten, dass diese Maßnahmen notwendig und sinnvoll seien, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und einzudämmen.

Ein Hauptargument war auch, dass man die Krankenhäuser vor einer Überbelastung beschützen müsse. Einige dieser Maßnahmen haben jedoch auch den Einzelhandel stark beeinträchtigt und können als schädlich betrachtet werden. Hier sind einige Beispiele:

  1. Lockdowns: Während der Pandemie haben viele Regierungen Lockdowns oder Shutdowns erlassen, die den Einzelhandel vorübergehend geschlossen haben oder nur eingeschränkten Betrieb erlaubt haben. Dadurch wurden viele Einzelhändler gezwungen, ihren Betrieb zu schließen oder stark zu reduzieren, was zu erheblichen Einkommensverlusten und wirtschaftlichen Schwierigkeiten führte.
  2. Einschränkungen der Betriebszeiten: Einige Regierungen haben auch die Betriebszeiten von Einzelhandelsgeschäften eingeschränkt, um Menschenansammlungen zu vermeiden und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dadurch hatten viele Einzelhändler weniger Zeit, um Kunden zu bedienen und Umsatz zu generieren, was sich negativ auf ihr Geschäft auswirkte.
  3. Maskenpflicht und Abstandsregeln: Viele Länder haben auch die Maskenpflicht und Abstandsregeln eingeführt, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Obwohl diese Maßnahmen notwendig waren, haben sie den Einzelhandel dennoch beeinträchtigt, indem sie dazu beigetragen haben, dass weniger Kunden in die Geschäfte kamen und somit der Umsatz reduziert wurde.
  4. Hygienekonzept: Ein weiterer wichtiger Punkt, der von Behörden während der Pandemie verlangt wurde, ist die Umsetzung von Hygienekonzepten im Einzelhandel. Die damals erforderlichen Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel regelmäßiges Desinfizieren von Oberflächen, Abstand halten oder die Begrenzung der Kundenanzahl im Geschäft beeinträchtigten den Umsatz der Einzelhändler massiv.
  5. Veranstaltungsverbote: Viele Regierungen haben Veranstaltungsverbote erlassen, um Menschenansammlungen zu vermeiden und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dadurch wurden auch viele Messen, Märkte oder andere Events abgesagt, auf denen Einzelhändler normalerweise ihre Produkte präsentieren und verkaufen konnten.
  6. Reisebeschränkungen: Einige Länder haben auch Reisebeschränkungen eingeführt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Dies führte dazu, dass weniger Touristen und ausländische Besucher in den Einzelhandelsgeschäften einkauften, was sich negativ auf die Einnahmen der Einzelhändler auswirkte. Heidelberg war wie ausgestorben.
  7. Grenzschließungen: Einige Länder haben ihre Grenzen geschlossen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Lieferketten gestört werden und der Import von Waren erschwert wird, was sich negativ auf die Verfügbarkeit von Produkten im Einzelhandel auswirken kann.

SWR-Bericht: Sterben unsere Innenstädte?

„Unsere Innenstädte haben sich zu Problemzonen entwickelt, heruntergewirtschaftet, überall Leerstände. Die Menschen nehmen die Verödung der Innenstädte als Bedrohung ihrer Heimat wahr. Wo die Läden nicht dichtgemacht haben, sind sie verwechselbar geworden, gesichtslos oder unansehnlich.“ so der SWR.

BR-Bericht: Wie lässt sich das Sterben der Innenstädte verhindern?

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Mannheim während dem Lockdown:

Quellen und weiterführende Informationen:

https://www.ihk.de/rhein-neckar/wirtschaftsstandort/branchen/handel/handel-innenstadt/innenstadtberatung-5375450?shortUrl=%2Finnenstadtberatung

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