Zweijähriges Kind und Mutter (37) erliegen schweren Verletzungen nach islamistischen Anschlag in München
Am 13. Februar 2025 ereignete sich in München ein tragischer Vorfall, bei dem ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber mit einem weißen Mini Cooper absichtlich in eine Demonstration der Gewerkschaft ver.di fuhr. Dabei wurden 39 Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder. Ein zweijähriges Mädchen sowie seine Mutter erlagen zwei Tage später seinen schweren Verletzungen.
Der Täter, Farhad N., wurde nach dem Vorfall festgenommen. Bei seiner Vernehmung gab er an, die Tat aus religiösen Motiven begangen zu haben. Er rief „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) und betete während der Festnahme. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass er Mitglied einer islamistischen Organisation wie dem IS war.
Die Ermittlungen werden von der Bundesanwaltschaft geführt, da ein möglicher Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung vermutet wird. Der Täter befindet sich in Untersuchungshaft und wird wegen versuchten Mordes angeklagt.
Dieser Vorfall hat in Deutschland eine breite Debatte über Migration und Sicherheit ausgelöst. Politische Stimmen fordern verstärkte Maßnahmen zur Abschiebung von Straftätern nach Afghanistan. Innenministerin Nancy Faeser wies jedoch auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung hin, da dies eine Zusammenarbeit mit den Taliban erfordert.
Der Vorfall ereignete sich einen Tag vor Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz, was die Sicherheitsvorkehrungen für die Veranstaltung erhöhte. Die Ermittlungen dauern an, um das genaue Motiv des Täters zu klären.
Siehe auch Bericht:
München: Amokfahrt in Menschenmenge – mutmaßlicher Anschlag
Weitere Medienberichterstattung:
BILD: Kind (2) und Mutter (37) nach Anschlag in München gestorben
FAZ: Mutter und Kind nach Anschlag in München gestorben
NIUS: Terror-Anschlag von München: Mutter (37) und Kind (2) sind tot