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Montag, Oktober 7, 2024
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Bilderbuch-Empfehlungen für Kinder

Die Anfang Februar veröffentlichten „Ausleihrenner“ der Stadtbibliothek Hockenheim haben bewiesen, wie beliebt Kinderbücher in Hockenheim sind. Die Beschäftigung mit Büchern kann gar nicht früh genug beginnen. Das Interesse an Büchern wird durch Vorbilder und durch regelmäßiges Vorlesen der Eltern noch mehr gestärkt. Das zeigt sich auch an den Kinderveranstaltungen in der Stadtbibliothek. Kinder ab einem Alter von drei Jahren sind ein begeisterungsfähiges und dankbares Publikum, stellen die Mitarbeiter immer wieder fest. Die Stadtbibliothek Hockenheim besitzt eine große Auswahl an Bilderbüchern. Der Leiter der Einrichtung, Dieter Reif, gibt Lesetipps, um im Dschungel der Kinderbücher nicht den Überblick zu verlieren.

Tierisch etwas los bei den Geschichten

„Bei allen Kindern beliebt ist die Reihe „Olchis“ von Erhard Dietl – etwa der Titel „Olchi-Opas krötigste Abenteuer“. Daneben beinhaltet die Reihe noch weitere Titel wie etwa „Die Olchis bekommen ein Haustier“ oder „Die Olchis im Land der Riesenkraken“. Insgesamt umfasst diese bei uns insgesamt 39 Medien, darunter auch Hörbücher“, erläutert Dieter Reif.

Auch der „Kleine Eisbär Lars“ von Hans de Beer sei nie ein Fehlgriff. „Lars lebt wie alle Eisbären in der Arktis und erlebt viele Abenteuer mit anderen Tieren. Einmal geht es um verschwundene Fische, dann verschlägt es ihn ganz weit weg, ein anderes Mal hilft er Tieren, wieder zurück in ihre Heimat zu kommen. Insgesamt verzeichnet die Bibliothek 13 Titel zu Lars, darunter auch Hörbücher, Filme und Tonies“, berichtet Reif.

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Ein weiterer Tipp des Bibliotheksleiters: „Von Jutta Langreuter stammen die Geschichten um „Käpt´n Sharky“. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um Piratengeschichten für Kinder ab rund drei Jahre. Sharky und seine Mannschaft verschlägt es etwa auf eine Nebelinsel, wo noch urzeitliche Tiere leben oder auf eine Schatzinsel, wo sie von anderen Piraten angegriffen werden, die ihre beste Freundin, die Schildkröte Isi, entführen. Die Geschichten sind wenig gruselig. Viele Erwachsene finden die Bilder sehr schön. Zwölf Medien mit Käpt´n Sharky bietet die Bibliothek an, darunter neben Büchern auch wieder DVDs und Tonies.

Heiß begehrt ist der „kleine Rabe Socke“ von Nele Moost. „Eine Recherche im Bestandskatalog der Bibliothek ergibt fast 40 Treffer – Bücher, Hörbücher, Filme, Tonies. Mit dem kleinen Raben Socke und seinen Freunden ist jeder Tag ein Abenteuer: Sie verlaufen sich und kommen doch richtig an, eröffnen einen Tauschladen, gewinnen alle beim Alles-saust-um-die-Wette-Rennen, trödeln fast gar nicht, räumen mal andersherum auf und feiern die tollsten Geburtstage. Geschichten eben aus dem Leben“, meint Dieter Reif.

„Und wer kennt nicht ´Mama Muh´, die liebenswerte Kuh, die Jujja Wieslander  und Sven Nordqvist geschaffen haben. Mama Muh, die neugierigste Kuh aller Zeiten, macht vor gar nichts Halt. Unerschrocken probiert sie erst einmal alles aus. Unter zehn Medien können Nutzer auswählen, darunter auch Hörbücher“, sagt Dieter Reif.

Auch „Lieselotte“ ist eine Kuh. „Diese Geschichten stammen von Alexander Steffensmaier und beschreiben Begebenheiten um Lieselotte und anderen Tieren, die auf dem Bauernhof leben. Lieselotte ist sehr unternehmenslustig, hilfsbereit und einfach zum Knuddeln. Häufig enden ihre Unternehmungen im Chaos. Aber so werden die Tage auf dem Bauernhof nie langweilig. Der Bestandskatalog nennt rund 30 Titel – Buch, Hörbuch, DVD, Tonie“, sagt Dieter Reif.

Empfehlenswert seien auch die Buchreihen „Heule Eule“ und „Hummel Bommel“. Die Verfasser der kleinen Eule, Paul Friester und Philippe Goosens, erzählen Geschichten, die Eltern helfen, ihre Kinder besser zu verstehen. Acht Medien finden sich im Bestand der Stadtbibliothek Hockenheim.

Dieter Reif findet außerdem: „Britta Sabbag, Maite Kelly, Joëlle Tourlonias  lassen die Hummel Bommel ihre Umgebung entdecken oder auch nach Liebe, Glück, Zeit, Mut suchen oder Geburtstag, Ostern, Weihnachten feiern. Eben das, was Kinder ab drei Jahren auch für sich entdecken. Hier können kleine und große Leser unter 13 Titeln auswählen.“

Suchfunktion hilft für die richtige Kindergeschichte

Darüber hinaus bietet die Stadtbibliothek Hockenheim noch wesentlich mehr Bilderbücher. Gerade in Zeiten von Corona und dem aktuellen Lockdown gerät eine Suche nach geeigneten Titeln im elektronischen Bestandskatalog schwierig. Denn der optische Anreiz beim Blättern im Buch ist durch nichts zu ersetzen. Auch die persönliche Beratung durch Bibliotheksmitarbeiter entfällt.

Dennoch lohnt ein Blick in den Bestandskatalog durchaus. „Wer genauer gelesen hat, hat vielleicht die ´Erweiterte Suche´-Funktion im Rechercheprotal der Bibliothek entdeckt. Dort lässt sich gezielt nur nach Bilderbüchern suchen. Angezeigt werden dann alle Bilderbücher, die die Bibliothek in ihrem Bestand führt. Die Auswahl ist vielleicht etwas zeitaufwändiger als am physischen Bestand, aber häufig lassen sich so neue unbekannte Bücher finden“, gibt Dieter Reif einen Tipp zur Orientierung.

Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim

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