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Donnerstag, März 28, 2024
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Demo in Wiesloch-Schatthausen – Junge Demonstranten begehren auf

„Lasst uns rein!“ ist die Forderung der sich die Stadt Wiesloch nun stellen muss.

„Lasst uns rein!“ fordern die Demonstranten

In Wiesloch wird wieder demonstriert, diesmal im Stadtteil Schatthausen. FFF und sog. letzte Generation war gestern, nun kommt der rebellische Widerstand der kleinsten unserer Gesellschaft.

Keinerlei Beanstandungen durch die Polizei, Schwimmen polizeilich (z.Zt.) nicht verboten! Aber kein Wasser im Becken!

Seitens der Polizei gab es vor Ort keinerlei Beanstandungen bei der angemeldeten Demonstration. Abstandsgebot oder Verpflichtung zum Masken tragen, mussten von den Bürgern in Uniform nicht kontrolliert werden. Heute weiß man, wie unsinnig teilweise die Aufgaben der Polizisten in den vergangenen beiden Jahren waren.

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Daher war es für die Streifenwagen Besatzung sicher sehr angenehm bei der Sommerhitze nur kurz auf der Demo in Schatthausen erscheinen zu müssen. Sicherlich eine der goldigsten Demos der letzten Jahre. Doch so angenehm und erfreulich ist der Beruf des Polizisten nicht immer.

Was für Polizisten sehr unangenehm und traumatisierend sein kann, ist der Fund von Wasserleichen. Ob in Seen oder Flüssen und sonstigen Gewässern, wer schonmal selbst mit eigenen Augen eine Wasserleiche gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Mag es verschiedenste Todesgründe und Todesursachen geben, als Nicht-Schwimmer ist man im Wasser klar im Nachteil.

Der DLRG ist besorgt um die Kinder, denen die Möglichkeit genommen wird, im Lehrschwimmbecken das Schwimmen zu erlernen.

„Die Unglücke mit jungen Menschen sind besonders tragisch. In diesem Zusammenhang betrachten wir mit großer Sorge, dass heute immer weniger Kinder sicher schwimmen können“, sagte die Chefin der DLRG, die deshalb langfristig mehr Heranwachsende unter den Opfern befürchtet.

Weiter äußerst sich Vogt wie folgt: „Das darf auf keinen Fall passieren. Schwimmen ist eine Kulturtechnik wie das Lesen, Schreiben und Rechnen. Jedes Kind muss das bis zum Ende der Grundschule sicher beherrschen können.“ Dafür brauche es in der ganzen Republik mehr Schwimmbäder und mehr ausgebildetes Personal an den Schulen. Zudem müssten die Anstrengungen fortgeführt werden, den Rückstand aufzuholen, der während der Corona-Pandemie entstanden ist. Nach ihrer Ausbildungskampagne mit bundesweit mehr als 2.000 zusätzlichen Schwimmkursen im vergangenen Jahr werde die DLRG auch 2022 ab Mai wieder so viele Extra-Kurse wie möglich anbieten.

Junge Demonstrantin mit sehr klarer Forderung

Komplett gelöst werden könnte das Problem, dass nur 40 Prozent der Zehnjährigen sicher schwimmen können, so aber nicht: „Dauerhaft zu deutlich mehr sicheren Schwimmern unter den Kindern kommen wir erst, wenn der Schwimmunterricht in den Schulen wieder flächendeckend stattfindet“, ist die DLRG Präsidentin Ute Vogt überzeugt.

Die jungen Demonstranten haben klare Forderungen: „Das Schwimmbad muss bleiben“ und „Rettet unser Schwimmbad!!!“

Ein Lehrschwimmbecken ist ein Schwimmbecken, das durch eine geringe Wassertiefe und spezielle bauliche Gestaltung zum Erlernen des Schwimmens geeignet ist. Auch Reha-Kurse oder Wassergymnastik sind dort möglich, ohne die Fähigkeit zum Schwimmen zu erfordern.

Welches Signal senden Stadt, Bürgermeister und Gemeinderäte an die Kinder, wenn sie die Schließung des Hallenbads zulassen? – Dass die Erwachsenen gemein sind?

Wie steht es um die Lehrschwimmbecken deiner/Ihrer Region?

Leserbriefe an: redaktion@pressemeier.de

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