Am gestrigen Dienstag kam es für die Berufstierrettung Rhein-Neckar zu einem Großeinsatz:
In Germersheim (Rheinland-Pfalz) fand die Organisation hunderte Tiere, welche sich in Not befanden. Die Tiere wurden nicht artgerecht gehalten, viele sind verhungert oder dehydriert. Wie ein Sprecher der Kriminalpolizei Landau, welcher ebenfalls Vorort war, bestätigt, wurden insgesamt über 200 Tiere beschlagnahmt. Ebenfalls wurden mehr als 200 verendete Tiere wie Vogelspinnen, Schlangen, Warane und Schildkröten aufgefunden.
Die geretteten Tiere befanden sich – wie die Tierrettung öffentlich beschreibt – in einem „katastrophalen Zustand“. Die eingesetzten Kräfte die aus Kriminalpolizei, Schutzpolizei, Artenschutzbehörde und das Tierheim bestanden, konnten etliche exotische Tiere feststellen und retten.
Viele Exoten, wie Echsen, Geckos, Spinnen, Skorpione, Schlangen und eine Schildkröte wurden nach der Rettungsaktion direkt in verschiedenen Auffangstationen verteilt und werden dort wieder aufgepäppelt. Wie die Berufstierrettung bekannt gibt, zog sich die Rettungsmaßnahmen über mehr als 10 Stunden hin, da die Retter alle Tiere in den Terrarien erst sichten und dann abtransportieren mussten.
Die Berufstierrettung Rhein-Neckar und ihre Aufgaben können Sie unter folgendem Link nachlesen:
https://www.tierrettung-rhein-neckar.de/uber-uns
Fotos: Berufstierrettung Rhein-Neckar-Kreis