Pressemitteilung Nr. 5
Heidelberg (ots)
Nach dem verheerenden Brand eines mehrstöckigen Gebäudes am Freitagnachmittag, kurz nach 13 Uhr, bei dem ein Sachschaden von mehreren Millionen Euro entstanden sein dürfte, wurden am Montagvormittag die Ermittlungen von Brandexperten des Fachdezernats sowie der Zentralen Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg am und im Gebäude vorgenommen.
Aufgrund der Feststellungen am Brandort, kann davon ausgegangen werden, dass eine achtlos weggeworfene Zigarette ursächlich für den Großbrand gewesen ist.
Wie die Ermittler herausfanden, nahm das Feuer seinen Ausgang am Fuße des Gebäudes, zwischen den Abfallcontainern und dem Gebäudesockel.
Neben einer Vielzahl von Zigarettenstummeln wurden dort auch Kartonage-Reste und Sprühdosen aufgefunden, die im Zusammenhang mit den Fassadenarbeiten standen.
Bedingt durch die noch glimmende Zündquelle und die vorhandene Brandlast, kam es zu einem Schwelbrand, der sich aufgrund des aufkommenden Windes rasend schnell über das am Gebäude verbaute Gerüst ausbreitete.
Die Knallgeräusche dürften durch die Spraydosen entstanden sein, die aufgrund der großen Hitzeentwicklung explodierten.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegen Unbekannt sind eingeleitet und dauern noch an.
Quelle: Presseportal.de