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Mittwoch, April 24, 2024
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Wissenswertes zum Thema Ölwechsel und warum er so wichtig ist

Aus Öl werden neben Kraftstoffen wie Benzin und Diesel auch Schmierstoffe hergestellt. Sie sind unentbehrlich. Denn nur mit ihnen läuft es wie geschmiert!

Schmierstoffe können je nach Zusammensetzung, Eigenschaften und Anwendungen in verschiedene Typen eingeteilt werden. Einige gängige Arten von Schmierstoffen sind Mineralöle, synthetische Öle, Fette und feste Schmierstoffe.

Schmiermittel spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Effizienz und Langlebigkeit von mechanischen Systemen. Sie werden dazu benutzt, Reibung, Hitze und Verschleiß zwischen beweglichen Teilen zu reduzieren. Was wiederum den Energieverbrauch senkt und Schäden an der Maschinerie verhindert. Darüber hinaus tragen Schmierstoffe auch zum Schutz vor Korrosion und Verunreinigungen bei, und sie können dazu beitragen, Lärm und Vibrationen zu dämpfen.

Denken Sie an einen regelmäßigen Ölwechsel

Ein regelmäßiger Ölwechsel ist ein wichtiger Teil der Wartung bei Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen. Dabei wird das alte, verschmutzte Öl aus dem Motor abgelassen und durch frisches Öl ersetzt. Dadurch wird die Schmierfähigkeit des Motors wieder verbessert, Verunreinigungen werden entfernt und der Motor wird besser vor Korrosion und Verschleiß geschützt.

Beim Auto ist vor allem nach langen Stillstandszeiten dringend dazu zuraten, einen Ölwechsel vorzunehmen.

Es ist zu empfehlen, den Ölwechsel in einer Kfz-Werkstatt durchführen lassen. Denn die Fachleute können dabei auch eine grundsätzliche Inspektion an dem Fahrzeug vornehmen.

Der Stand der Öle und Flüssigkeiten sollte regelmäßig überprüft werden. Motoröle, Getriebeöle, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit ebenso wie Scheibenwischwasser zählen dabei zu Flüssigkeiten in Auto. Ebenso auch besondere Flüssigkeiten für Servolenkung oder Klimaanlage.

Wer selbst Mechaniker ist oder ansonsten mit der Materie Auto vertraut ist und über Fachwissen verfügt, kann den Flüssigkeiten und Ölwechsel auch selbst durchführen.

Vorausgesetzt, die notwendigen Arbeitsmittel und Hilfsmittel sind vorhanden. Für den Wechsel des Motoröls ist eine Hebebühne praktisch. Gegebenenfalls wird Spezialwerkzeug benötigt. Für das Ablassen des Altöls aus dem Öltank wird ein Ölauffangbehälter benötigt. Autowerkstätten haben dazu spezielle Vorrichtungen und Geräte. Praktisch sind Ölabsauger mit Altöl-Auffangbehälter.

Das passende Motoröl und die sonstigen Flüssigkeiten

Welches Motoröl ihr Fahrzeug benötigt und welche sonstigen bereits genannten Flüssigkeiten genau benötigt werden kann man den Herstellerangaben entnehmen. Hilfreich ist auch die Online-Suche. So finden sich auf Händlerseiten meist auch Suchfunktionen, um das richtige Produkt für sein Fahrzeug zu finden.

Die Auswahl an Motoröl ist groß, neben Markenölen finden sich Herstelleröle und Whitelabels.

Viskosität bezieht sich auf die Fähigkeit einer Flüssigkeit, zu fließen. Im Falle von Motoröl bedeutet Viskosität, wie dick oder dünn das Öl ist und wie gut es durch den Motor fließt, um die notwendigen Teile zu schmieren. Die Viskosität des Motoröls wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z.B. die Zusammensetzung des Öls und die Temperatur. Ein dickeres Öl hat eine höhere Viskosität und fließt langsamer als ein dünneres Öl mit niedrigerer Viskosität. Bei hohen Temperaturen wird Motoröl dünner und kann seine Schmierfähigkeit verlieren. Aus diesem Grund verwenden viele moderne Motoröle Viskositäts-Verbesserer, um sicherzustellen, dass das Öl auch bei hohen Temperaturen seine Schmierfähigkeit behält.

Die Gesellschaft der Automobil-Ingenieure (Society of Automotive Engineers) oder kurz SAE, hat eine Kategorisierung eingeführt, mit den bekanntesten Viskositätsklassen.

Die SAE-Klassen werden mit einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben bezeichnet.

Zum Beispiel kann ein Öl mit der Bezeichnung „SAE 10W-30“ in den folgenden zwei Klassen unterteilt werden:

Die erste Zahl (hier „10W“) gibt die Viskosität des Öls bei niedrigen Temperaturen an. „W“ steht für „Winter“ und bedeutet, dass die Viskosität bei niedrigen Temperaturen gemessen wurde.

Die zweite Zahl (hier „30“) gibt die Viskosität des Öls bei hohen Temperaturen an. Je höher die Zahl, desto dicker ist das Öl bei hohen Temperaturen und desto besser kann es die notwendigen Teile schmieren.

Weitere gängige SAE-Klassen SAE 5W-20, SAE 5W-30, SAE 10W-40 und SAE 20W-50.

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