Heidelberg (ots)
Am Freitagvormittag gegen 10.40 Uhr meldeten Zeugen einen Unfall in der Franz-Kruckenberg-Straße in Heidelberg-Rohrbach, bei welchem Personen in einem Fahrzeug eingeklemmt seien. Sodann wurde die Örtlichkeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beschleunigt angefahren, wo die Kolleginnen und Kollegen ein Auto in einer Schräglage von ca. 30 Grad auf einem anderen Auto vorfinden konnten. In diese Endstellung gelangte die 29-jährige Autofahrerin wohl, indem sie ein am Straßenrand geparktes anderes Fahrzeug im Vorbeifahren streifte und ihr rechter Vorderreifen ungewöhnlicherweise Halt im Bereich des hinteren Stoßfängers des anderen Fahrzeugs fand, bis der Pkw in erheblicher Schräglage neben dem parkenden Fahrzeug zum Stillstand gelangte. Die drei Insassinnen, die Beifahrerinnen sind beide 28 Jahre alt, blieben zum Glück unverletzt. Das Fahrzeug konnte durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg aus der Schräglage zu Boden gebracht werden.
Eine Testung der Fahrerin auf Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenbeeinflussung verlief negativ. Auch gaben Zeugen an, dass das Auto langsam unterwegs gewesen sei.
An dem unfallverursachenden Toyota Yaris entstand ein Schaden im Bereich des Stoßfängers vorne sowie eine starke Deformierung der Beifahrertür. Es wird von einem Sachschaden von rund 10.000 Euro ausgegangen.
Bei dem geparkten Renault Kangoo wurde durch die Kollision die Fahrerseite von der C-Säule bis zur Fahrertür derart stark beschädigt, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden am Fahrzeug in Höhe von ca. 20.000 EUR angenommen wird. Durch den Aufprall wurde der ordnungsgemäß parkende Pkw außerdem noch auf einen davor parkenden Hyundai aufgeschoben, der im Heckbereich einen leichten Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich davontrug.
Die Autofahrerin kam zwar mit dem Schrecken davon, muss nun aber mit einer Anzeige rechnen, da sie die erforderliche Sorgfalt im Straßenverkehr außer Acht gelassen und dadurch andere geschädigt hat.
Quelle: Presseportal.de