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Sonntag, April 28, 2024
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Wohnungsnotstand: Wohnungen für Mitarbeiter schaffen – Vorbilder für sozialen Wohnbau

Wohnungen für Mitarbeiter schaffen – Vorbild für sozialen Wohnbau – Teil 1 / Siemens

Die Siemens-Siedlung ist eine Wohnsiedlung in München. Sie kann als ein gutes Beispiel der Vergangenheit herangezogen werden. Die Siemens-Siedlung in München ist eine Arbeitersiedlung, die von der Siemens AG für ihre Mitarbeiter im 19. und 20. Jahrhundert erbaut wurde.

Solche Siedlungen wurden oft im Rahmen von betrieblicher Sozialpolitik errichtet, um den Arbeitnehmern erschwinglichen Wohnraum und soziale Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Sie spiegeln nicht nur die industrielle Geschichte wider, sondern auch die Bemühungen der Unternehmen, das Wohlergehen ihrer Belegschaft zu fördern.

Beim Klang des Namens Siemensstadt in Berlin mag zunächst der Gedanke an zahlreiche Industrieanlagen aufkommen. Dennoch sind dort auch drei Wohnsiedlungen zu finden, die mittlerweile unter Denkmalschutz stehen. Sie veranschaulichen beeindruckend die Veränderungen im Wohnungsbau Berlins während der Weimarer Republik. In diesem Zusammenhang werden die beiden Werkssiedlungen von Siemens präsentiert, wobei der „Ringsiedlung“ ein eigenes Video gewidmet ist.

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Siemensstadt in Berlin ist ein Stadtteil, der historisch für seine Industriepräsenz und innovative städtebauliche Entwicklungen bekannt ist. Der Name leitet sich von der Siemens AG ab, einem deutschen Technologieunternehmen, das in diesem Bereich eine lange Geschichte hat. Während Siemensstadt für viele zunächst mit Industriegebäuden in Verbindung gebracht wird, beherbergt der Stadtteil auch drei Wohnsiedlungen, die mittlerweile unter Denkmalschutz stehen.

Diese Wohnsiedlungen sind beeindruckende Zeugnisse für den Wandel im Wohnungsbau Berlins während der Weimarer Republik. Neben den Industriebauten spiegelt Siemensstadt somit auch eine facettenreiche Geschichte des städtischen Lebens wider. Unter den verschiedenen Siedlungen sind besonders die beiden Werkssiedlungen von Siemens hervorzuheben.

Ein besonderer Fokus liegt auf der „Ringsiedlung“, für die es sogar ein eigenes Video gibt. Dies unterstreicht die Bedeutung und den historischen Wert dieses Teils von Siemensstadt, der nicht nur für die industrielle Entwicklung, sondern auch für die architektonische und soziale Geschichte Berlins von Interesse ist.

Als im Jahr 2009 der Siemens-Konzern seinen gesamten Wohnungsbestand veräußerte, markierte dies das Ende einer Traditionslinie von herausragender Bedeutung für die Entwicklung des modernen Wohnungsbaus in Deutschland.

Besonders erwähnenswert ist hierbei die „Ringsiedlung“ in der Berliner Siemensstadt (1929–31), die inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und als baugeschichtlich herausragendes Objekt im Portfolio betrachtet wird.

Die Erwerber der Werkswohnungen waren ein Konsortium aus drei deutschen Immobilienunternehmen: die Wohnbau GmbH mit Sitz in Bonn, die GBW Gruppe in München und die Volkswohnung GmbH in Karlsruhe.

Wohnungsnot erschwert Besetzung von Stellen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Wohnungskrise und fordert mehr Investitionen, berichtete die RNZ. In einem anderen Artikel heißt es: Hohe Zinsen, überbordende Kosten und große Unsicherheit: Am Bau läuft es nicht mehr rund. Die Unternehmen warnen: Fehlende Wohnungen könnten zu gravierenden Problemen führen.

Insbesondere die drastisch angestiegenen Baupreise stellen sozial orientierte Wohnungsunternehmen vor zunehmende Herausforderungen bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, wie von der Branche selbst betont wird. Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten bedeutend sein.

Fachkräfte mit Wohnraumangebot gewinnen

Im Werben um Personal primär um Fachkräfte in Branchen, in denen Fachkräftemangel herrscht, werden Unternehmen, die Mitarbeiterwohnungen anbieten, manchem Kandidaten damit ein überzeugendes Argument bieten können.

Werkswohnungen sind Wohnungen, die von Unternehmen für ihre Mitarbeiter bereitgestellt werden. Diese Wohnungen befinden sich oft in unmittelbarer Nähe zum Standort des Unternehmens und wurden historisch gesehen häufig im Rahmen von betrieblicher Sozialpolitik geschaffen. Der Zweck solcher Werkswohnungen ist es, den Arbeitnehmern des Unternehmens erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen zu stärken.

Die Vergabe von Werkswohnungen kann Teil der Gesamtvergütung eines Arbeitnehmers sein und wird oft zu vergünstigten Mietpreisen angeboten. In einigen Fällen sind Werkswohnungen auch Bestandteil von Arbeitnehmerverträgen, insbesondere in Branchen, in denen die Unterbringung von Mitarbeitern in der Nähe des Arbeitsplatzes von Vorteil ist.

Historisch betrachtet waren Werkswohnungen besonders während der Industrialisierung und in Zeiten wirtschaftlichen Wandels verbreitet. Heutzutage sind sie in vielen Branchen und Regionen weniger verbreitet, können jedoch in einigen Fällen noch eine Rolle spielen, vornehmlich wenn es darum geht, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten oder in teuren Wohnmärkten bezahlbaren Wohnraum anzubieten.

FAZ berichtet: „Laut Statistik gab es vor wenigen Jahrzehnten noch fast eine halbe Million Mitarbeiterwohnungen in Deutschland. Rund 80 Prozent von ihnen wurden seither verkauft. Im besten Fall an die – meist langjährigen – Bewohner. Experten gehen davon aus, dass der Bestand inzwischen auf weniger als 100.000 zurückgegangen ist.“

Der Staat könnte und sollte den sozialen Wohnbau durch Unternehmen mit steuerlichen Anreizen fördern.

Quellen und weiterführende Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens-Siedlung

https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Siemensstadt

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/mitarbeiterwohnungen-leiten-trendwende-fuer-das-personal-ein-18890475.html

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