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Donnerstag, April 25, 2024
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Die Lage ist ernst – Unternehmen leiden schwer – Kritik an Landesregierung nimmt zu

An einem frühlingshaften Samstag wie dem vergangenen sind die Baumärkte und Gärtnereien normalerweise gut besucht und die Parkplätze voll.

Wenn ein Wirtschaftsjournalist in den 80er Jahren wissen wollte, wie es um die Heidelberger Druckmaschinen AG steht, schaute er sich die Parkplätze für die Mitarbeiter der HDM an. Waren diese rund um die Uhr voll belegt, wusste man die Auftragslage muss gut sein. Schichtarbeit im Gange. Waren sie hingegen nahezu leer, konnte man vermuten, dass die Auftragslage wohl nicht sehr gut ist.

In diesem Sinne blickten wir auf die Parkplatze des Blumen Wagner bzw. FLORAPARK Wagner und zum benachbarten TOOM Baumarkt.

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Luftaufnahme Florapark Wagner

„Wir haben seit Dezember 95 Prozent weniger Umsatz“, berichtete Alexander Wagner der Rhein-Neckar-Zeitung unlängst. Die Rede ist vom Umsatzeinbussen in Millionen Höhe.

Die Politik handelt Plan- und Maßlos sowie wohl vor allem verantwortungslos

In Hessen dürfen Blumengeschäfte und Gartencenter öffnen, ebenso in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. „Bei viel höheren Inzidenz-Werten“, ärgert sich Geschäftsführer Wagner.

Während Drogerien Supermärkte und Discounter Blumen und Saatgut verkaufen dürfen leiden die klassischen Händler dieser Waren. Diese beziehen teilweise auch Blumen und Gewächse von Gärtnereien aus der Region. Vergleichbares berichten die Textileinzelhändler. Während diese ihre Läden geschlossen halten müssen verkaufen die großen Handelsketten als Vollsortimenter auch Kleidung.

Er brauche einen Planungshorizont, stattdessen werde in der Politik nur von Woche zu Woche entschieden. „Ich will auch keine Hilfen vom Staat, ich bin Unternehmer und will meinen Laden wieder aufmachen.“ Aus seiner Sicht ist die Bezeichnung irreführend, schließlich handele es sich „um eine Ausfallentschädigung, weil der Staat meinen Laden geschlossen hat“.

So mancher Unternehmer wartet noch immer auf die sogenannten Soforthilfen. Geld für November ist bei vielen noch nicht angekommen. Andere wiederum berichten, dass Finanzämter nach wie vor mit voller Härte agieren und selbst von Kontopfändungen nicht halt machen. Da stellt sich so mancher Gewerbetreibender die Frage, ob der Staat den Unternehmen bewusst schaden will? Oder ist das lediglich der berühmte Amtsschimmel?

Beim TOOM Baumarkt sieht es ähnlich aus, bis auf einige wenige Gewerbetreibende, nahezu keine Verkäufe

Während den letzten Monaten tauchen viele neue Begriffe auf. Meist Anglizismen, beispielsweise „Click and collect“ was bedeutet online einkaufen „Klicken und Einsammeln bzw. Abholen“. Bei Blumen ist das allerdings nur schwer zu handhaben, wie Andreas Wagner berichtet.

Luftaufnahme TOOM Baumarkt Wiesloch

Aus Mannheim meldet sich Hans-Georg Biller von der Blumengroßmarkt Mannheim eG zu Wort mit einer Videobotschaft:

Es ist Frühling, die Sonne scheint. Die Gärtnerinnen und Gärtner aus Baden-Württemberg haben für die heimische Bevölkerung zig Millionen an Frühlingsblumen, Kräutern und Gemüsejungpflanzen kultiviert. Doch die Baden-Württembergische Landesregierung hat damit ein Problem und behindert die Abgabe dieser „Seelentröster“ an die baden-württembergischen Verbraucher. Damit nimmt die GRÜN-geführte Landesregierung unter MP Kretschmann die Vernichtung von Millionen von regional erzeugten Blumen, Kräutern und Gemüsejungpflanzen in Kauf.

Quellen:

https://www.rnz.de/nachrichten/wiesloch_artikel,-wiesloch-schwere-zeiten-fuer-gartencenter-_arid,626095.html

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