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Mittwoch, April 24, 2024
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3D Strassenkunst in Wiesloch – Serbischer Künstler zu Besuch

3D Kunstwerk – Straßenmalerei in Wiesloch, eine Initiative der katholischen Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim. Kole Art – Künstler Milivoj Kostić in Wiesloch.

Am Donnerstag um 18 Uhr fand ein kleiner Segensgottesdienst im Freien vor der ersten Tankstelle der Welt statt. Kraft auftanken mit Gebet, Ansprachen, Spaß und Freude.

„Wiesloch war schon immer ein Ort zum Auftanken. Der Platz vor der historischen Stadtapotheke war für Bertha Benz der Ort, an dem ihr der Sprit ausging und sie neuen Kraftstoff für ihr Fahrzeug gefunden hat“ so Pfarrer Alexander Hafner.

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„Wir wollen einen Ort zum Auftanken der Gedanken, für das Herz und die Seele schaffen“ erklärt der katholische Pfarrer Hafner weiter.

Mit Jesus, dem Herrn Pfarrer, dem Herrn Bürgermeister in einem Boot

Milivoj Kostić stammt aus Novi Sad, einer Stadt aus der auch einige Menschen in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Wiesloch kamen. Für manche wurde Wiesloch zur neuen Heimat oder auch zur letzten Ruhestätte nach einem arbeitsreichen Leben. Andere kehrten nach 40 Jahren zurück in ihre alte Heimat und verbringen dort ihren Ruhestand. Für Milivoj Kostić alias Kole war es ein Aufenthalt mit sehr begrenzter Aufenthaltsdauer.

Bürgermeister Sauer äußerte sich mit lobenden Worten das es der römisch-katholischen Kirchengemeinde Wiesloch-Dielheim gelungen ist diesen Künstler für diese schöne Aktion zu gewinnen. Er dankte dem Künstler dafür, dass er das Stadtbild bereichert und überreichte ihm ein Präsent.

Bürgermeister Ludwig Sauer und Milivoj Kostić

Kostić wurde 1971 in Valjevo, Serbien bzw. dem ehemaligen Jugoslawien geboren. Er absolvierte die Kunstakademie in der Universitätsstadt Novi Sad und ist Mitglied der ULUS (Gesellschaft der bildenden Künstler Serbiens) und der USUS (Verband der Comic-Künstler Serbiens). Er arbeitete mit dem Nationalen Olympischen Komitee, der IOM (International Organization for Migration) und vielen Kultur- und Kunstorganisationen zusammen.

Einige Beispiele seiner Malereien finden sich hier:
www.deviantart.com/vigled/gallery/all
www.facebook.com/M.Kostic.Art

Begleitet wurde der serbische Künstler Milivoj Kostić von Clemens Benzing. Dieser vermittelt internationale 2D und 3D Künstler und ist selbst mit eigener Kreativagentur aktiv tätig.

Clemens Benzing

Im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung erklärt Gemeindereferentin Judith Maier-Ortseifen: „Bereits zu Beginn der Pandemie haben viele Menschen mit Kreide auf die Straße gemalt. Das hat die Erzdiözese nun aufgegriffen, um Straßenkünstler zu unterstützen“. Weiter erklärte Sie: „Es geht bei der Aktion auch um ein Stückchen Urlaub, Wind, Abenteuer und natürlich auch Handwerk. Der Künstler Milivoj Kostic, genannt Kole, malt direkt vor dem ehemaligen Gebäude von Bücher Dörner, aber nicht auf dem Kopfsteinpflaster, sondern auf einer PVC-Platte, weil sonst der 3-D-Effekt nicht so funktioniert. Der Vorteil für die Kirchengemeinde ist, dass wir das Kunstwerk danach noch an anderen Stellen aufstellen können“.

Aufgrund der Witterung und des Regens konnte jedoch nicht am geplanten Ort gemalt werden. Daher musste man einen regensicheren Unterschlupf finden.

So entstand das Werk neben der katholischen Kirche am überdachten Eingang zum Gemeindehaus. An der Seite von Jesus Christus sozusagen. Als würde er dem Maler über die Schultern schauen. Wohl wissend das für Kole Freiheit insbesondere die Meinungsfreiheit sowie die künstlerische Freiheit ein wichtiges Gut ist.

Insbesondere seit dem Krieg und den Bombardierungen, die hauptsächlich die Zivilbevölkerung trafen, ist für die Bevölkerung Serbiens der Einsatz für die Freiheit eine Selbstverpflichtung. Mündige Bürger, ist wohl die deutsche Bezeichnung, die es am besten trifft. Aber auch als Künstler ist die sogenannte künstliche Freiheit nicht verhandelbar. So würde er beispielsweise nie einen weißen Jesus malen. Das ist nicht authentisch, sagt er. Das ist nicht die Hautfarbe eines Menschen, der in der Region Jesu lebte.

Nicht nur ein farbenfroher Beitrag für die Bewohner Wieslochs und für die Besucher, sondern bestenfalls auch ein Beitrag zur Völkerverständigung.

Ein Kunstwerk soll auch immer und ewig mit dem Künstler der es erschaffen hat verbunden sein. Oft stellen sich dem Betrachter auch Fragen wie: Was hat der Künstler sich dabei gedacht? Was will er uns damit sagen? Und wer war das überhaupt? Wo kam er her? (Zu letzterer Frage, siehe Text zu Novi Sad unten!)

Gemeindereferentin Maier-Ortseifen in der RNZ zu Milivoj Kostić: „Das ist ein international bekannter Künstler, der ist in der Gesellschaft der Bildenden Künste in Serbien aktiv. Er ist vielseitig aufgestellt, malt Comics, macht Ausstellungen, verfasst Gedichtbände. Ich weiß nicht, ob das vielleicht sogar die absolute Premiere ist, dass er ein christliches Bild malt.“

Nein, das ist keine Premiere. Kostić hat schon unzählige Heilige gemalt. Man sollte wissen, dass die meisten Serben auch Christen sind. Es wird sich wohl kaum ein orthodoxer Christ finden, der zu Hause keine Ikonen hat. Lesen und sich informieren kann dazu beitragen Vorurteile abzubauen. Bei Wikipedia ist zu lesen:

Die überwiegende Mehrheit der Einwohner sind Christen, davon bekennt sich mit etwa 6,3 Millionen die Mehrheit zur serbisch-orthodoxen Kirche. Nach der Volkszählung von 2011 bekennen sich 84,6 Prozent der Bürger Serbiens (ohne den Kosovo) zum christlich-orthodoxen Glauben. Zudem gibt es noch mit 5 Prozent Katholiken, 1 Prozent Protestanten und einige wenige neuapostolische Christen. In Serbien sind auch Muslime (3,1 Prozent) ansässig. Als konfessionslos bezeichnen sich 3,1 Prozent der Bevölkerung, als Atheisten 1,1 Prozent und als Agnostiker 0,1 Prozent der Bürger Serbiens.

Zuvor gab der von der Encyclopædia Britannica unterstützte Time Almanac für Serbien, Montenegro und den Kosovo zusammen 56,8 % Orthodoxe, 5,1 % Katholiken, 6 % andere Christen, 16,2 % Muslime sowie 15,9 % Konfessionslose und Atheisten an. Nach der Unabhängigkeit von Montenegro und dem Kosovo gab der New York Times World Almanac demgegenüber 85 Prozent Orthodoxe, sechs Prozent Katholiken und drei Prozent Muslime an.

Einige Impressionen

„Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“ so eine aus dem römischen Recht stammende Binsenweisheit. Ob der stille Bergsee oder die stürmische See, mit den richtigen Leuten im Boot muss man sich keine unnötigen Sorgen machen.

Die Besucher der Veranstaltung hatten sichtlich ihren Spaß. Zu Jesus in’s Boot setzen und sich Fotografieren stand auf dem Programm.

Die erste Tankstelle der Welt

Trotz des schon gestressten Booking-Agenten, denn 6 Stunden Autofahrt liegen noch vor ihnen, folgte auch noch ein 5 Minuten Besuch in der historischen Stadtapotheke. Denn soviel kultureller Austausch muss sein. Manchmal muss die Presse eben auch vermittelnd tätig sein! Und schließlich wurde die Aktion der Kirchengemeinde ja auch in Bezug auf die erste Tankstelle der Welt und dem „ein Ort zum Auftanken“ einbezogen. Kraftstoff für die Seele solle das Kunstwerk vermitteln, an einem Ort, an dem viele Menschen vorbeikommen, hieß es.

Herr Suchy von der Stadtapotheke Wiesloch, der offiziellen ersten Tankstelle der Welt, trugt im Rekordtempo die Geschichte der Stadtapotheke vor. Vom Thema Apotheke und Pharma über Weinbaupionier Bronner bis zu Bertha Benz. Man kann sich vorstellen, dass Herr Suchy vielleicht dachte, da bringen die chinesischen Touristen ja mehr Zeit mit. (-; Besten Dank an dieser Stelle für die Gastfreundschaft Herr Suchy.

Wenn man nach Wiesloch kommt, Zeit mitbringen! Gleiches gilt übrigens auch, wenn man die Heimatstadt des Künstlers besuchen möchte. Es lohnt sich.

Einige Infos zu Novi Sad und der autonome Provinz Vojvodina in Serbien und Kommentar des Autors

Novi Sad (kyrillisch Нови Сад; deutsch Neusatz; ungarisch Újvidék; slowakisch Nový Sad) ist die zweitgrößte Stadt in Serbien und die Hauptstadt der Vojvodina.

Die Vojvodina (serbisch-kyrillisch Војводина, deutsch Wojwodina oder Woiwodina, ungarisch Vajdaság) ist eine autonome Provinz in der Republik Serbien. Sie ist die Heimat vieler verschiedener Volksgruppen. Neben Serben, die mit etwa 66,76 Prozent (2011) die absolute Mehrheit der Bevölkerung stellen, leben in der Vojvodina als anerkannte autochthone Minderheiten unter anderem Ungarn, Slowaken, Kroaten, Rumänen, Bunjewatzen, Šokci, Russinen (Ruthenen), Roma, Deutsche und Bulgaren.

Vor 1848 war die Region ein Teil des Königreichs Ungarn, das wiederum zur Habsburgermonarchie gehörte. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 gehörte die Vojvodina zu Österreich-Ungarn. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Vojvodina dem neu gegründeten Staat der Serben, Kroaten und Slowenen zugeschlagen.

Innerhalb dieses neuen Staates, der sich ab 1929 Königreich Jugoslawien nannte, bildete die Vojvodina zusammen mit Syrmien und einem Teil des engeren Serbien südlich der Donau die sog. Banschaft Donau (serbisch: Dunavska banovina) mit Novi Sad als Hauptstadt. Bei einer Volkszählung im Jahre 1931 bezeichneten sich 342.853 Einwohner der Vojvodina als „Deutsche“ (d. h. als deutschstämmig und deutschsprachig). Weitere 10.751 Donauschwaben hatten ihren Wohnsitz in Belgrad. 1941 marschierten deutsche und ungarische Truppen in die Vojvodina ein.

Laut Volkszählung von 2011 hat die Stadt 231.798 Einwohner. Im Großraum der Opština Novi Sad leben 341.625 Einwohner.

Novi Sad war während des Kosovokrieges 1999 Ziel von völkerrechtswidrigen Luftangriffen durch die NATO unter Deutscher Beteiligung, wobei unter anderem alle Donaubrücken, die regionale Wasserversorgung (welche 600.000 Menschen versorgte), das Rundfunkgebäude und die Raffinerie zerstört wurden. Die Folgen insbesondere die Umweltverschmutzung waren verheerend. Weiter wurden das städtische Krankenhaus, mehrere Grundschulen, eine Kindertagesstätte und mehrere Kinderkrippen durch die Bomben beschädigt. Der Verkehr über die Donau wurde mehr als sechs Jahre lang über eine Pontonbrücke abgewickelt, die nur dreimal wöchentlich für Schiffe geöffnet wurde. Seit der Wiedereröffnung der sogenannten Freiheitsbrücke am 11. Oktober 2005 ist die Schifffahrt wieder ungehindert möglich.

„Der zeitliche Abstand zu den NATO-Angriffen in Jugoslawien, verlässlichere Informationen über Hintergründe, Verläufe und über die realen Verhältnisse im Kosovo und in Serbien ermöglichen heute eine sachlichere und kritischere Diskussion. Die Absichten und die propagierten Ziele der Akteure sind transparenter geworden (Hundseder 1999: 202). Die Interessen, Fehleinschätzungen und Illusionen der Beteiligten und Betroffenen, vor allem aber der für den Krieg Verantwortlichen, gewinnen klarere Konturen und werden zu-nehmend offensichtlich und öffentlich. Dennoch steht eine kritische Aufar-beitung des Krieges gerade bei den politisch Verantwortlichen der NATO-Staaten aus und kann wohl auch aus ihrer selbstgefälligen Rolle heraus kaum erwartet werden.“ so Erich Ott in seiner Publikation „Krieg und Umwelt in Jugoslawien“.

Weiter heißt es: „Die NATO-Strategie der verstärkten Angriffe auf zivile Ziele brachte dann größere Zerstörungserfolge, da es sich um weitgehend ungesicherte und ungeschützte Objekte handelte. Der Krieg wurde damit zu einem Krieg gegen die Infrastruktur des Landes, gegen die Bevölkerung, ihre Arbeitsplätze, ihre industrielle Basis und die all-gemeinen Lebensverhältnisse, gegen die natürlichen Lebensgrundlagen und gegen die Umwelt. Die massiven Luftangriffe nahmen zunehmend den Charakter eines Krieges gegen die Umwelt an, dessen Folgen für die Kriegsgegner und für diejenigen, denen man helfen wollte, längerfristig auch über das Kriegsende hinaus eine Bedrohung darstellen.“

Novi Sad ist die Heimat der ältesten serbischen Institution für Kunst und Wissenschaft, der Matica srpska, die 1826 in Budapest gegründet und 1864 nach Novi Sad transferiert wurde.

Novi Sad pflegt Städtepartnerschaften mit:

Banja Luka, Bosnien und Herzegowina
Budva, Montenegro
Changchun, Volksrepublik China
Modena, Emilia-Romagna, Italien
Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Ilioupoli, Attika, Griechenland
Nischni Nowgorod, Wolga, Russland
Norwich, Vereinigtes Königreich
Pécs, Dél-Dunántúl, Ungarn
Timișoara, Banat, Rumänien

Musik, Kunst und Kultur spielen in Novi Sad eine wichtige Rolle. Auf der Festung Petrovaradin befinden sich viele Künstlerateliers. Doch bekannter ist die Festung Petrovaradin durch das seit dem Jahr 2000 jedes Jahr stattfindende größte Musikfestival Serbiens EXIT. Gerade am vergangenen Wochenende fand das EXIT 2021 statt und zog tausende Besucher nach Novi Sad.

Novi Sad ist Europäische Kulturhauptstadt 2021

Die kulturell vielfältige Stadt Novi Sad, in der Provinz Vojvodina in Nordserbien gelegen, ist die erste Stadt außerhalb der EU, die den Titel Europäische Kulturhauptstadt erhalten hat. Die vielen Nationen, die hier seit drei Jahrhunderten zusammenleben, machen die Region heute zu einem Ort aktiver Kulturbegegnungen und verschiedener kultureller Identitäten – also zu einem Ort, der prädestiniert dafür ist, die kulturelle Vielfalt Europas im Jahr 2021 zu feiern.

Das ganze Jahr über werden Musiker aus der ganzen Region, Künstler und Kulturschaffende das Publikum unterhalten. Mehr als 500 Veranstaltungen und 1000 Künstler werden in mehr als 400 Programmen die Kultur des Zusammenlebens präsentieren und darstellen, dass Novi Sad Kultur lebt und neu belebt. Besucher können Werke von Andy Warhol und Henri de Toulouse-Lautrec sowie ein neues, von Yoko Ono geschaffenes Denkmal bewundern. Dezentrale Kulturstationen in der ganzen Stadt engagieren sich für den Erhalt des kulturellen Erbes und dienen als interkulturelle Begegnungsräume, die Besucher, Bürger und lokale Gemeinschaften zur gemeinsamen Teilnahme an der Feier der Kulturhauptstadt Europas einladen.

Quellen und weiterführende Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Novi_Sad

https://de.wikipedia.org/wiki/Vojvodina

https://de.wikipedia.org/wiki/Serbien

https://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawien

https://novisad2021.rs

https://www.virtualmarket.itb-berlin.de/de/Serbien-Nationale-Tourismus-Organisation,c14391

https://www.kath-wiedie.de

Buchtipp aus der Stadtbücherei Wiesloch:

Im Buch „Wiesloch – Beiträge zur Geschichte Band 2“ findet man Novi Sad auch erwähnt. So heißt es auch Seite 179: „Der Sieg über die Türken, dem Erbfeind des christlichen Glaubens, feierte man in Heidelberg und anderenorts mit einem Dankgottesdienst am 18. Oktober 1716. Dem Regiment der Hoch- und Deutschmeister, das an den Kämpfen von Peterwardein teilgenommen hatte, gehörten viel Pfälzer an. Nach der Rückeroberung des Banats von den Türken 1718 zogen aus dem Hochstift Speyer und der Pfalz Handwerker und Bauern dorthin. Ab 1726/28 ließ der Kaiser von der Reichsstadt Worms aus Werbung für das Banat betreiben.“

Reisebericht des NDR

Anmerkung des Autors: Ich verzichte auf Sternchen. Generisches Maskulinum ist nun mal in unserer Sprache üblich und stilistisch besser als irgendwelche Gender-Konstrukte.

Hinweis in eigener Sache: Freier Journalismus braucht Unterstützung. Wenn Sie meine und unsere journalistische Arbeit honorieren und finanziell mit einer Spende unterstützen möchten: paypal.me/RobertPastor

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