Heizlüfter kaufen als Alternative zur Gasheizung? Verbraucherschützer raten davon ab, elektrische Heizlüfter einzusetzen.
Welche Möglichkeiten gibt es zu Heizen, wenn man kein Gas und Öl hat? – Das ist die Frage, die sich nicht wenige Menschen in Deutschland zurzeit stellen.
„Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe“, sagt Ramona Pop die Vorsitzende des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes.
„Hinzu kommt die Gefahr, dass die Stromverteilnetze überlastet werden, wenn massig Heizlüfter angeworfen werden.“ erklärte sie weiter
Heizlüfter sind Geräte, die mit einem Elektromotor Luft über Heizelemente blassen und dafür sorgen, dass die erwärmte Luft im Raum zirkuliert und damit für Wärme sorgt.
„Obwohl sich der Kauf nicht lohnt: Nachfrage nach Heizlüftern um fast 4000 Prozent gestiegen“ schreibt der Business-Insider. „„Horrorszenarien und Panikmache sind unangebracht“, sagte auch Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) der Deutschen Presseagentur.“ heißt es weiter.
„Wir liegen bei den Verkaufszahlen 100 Prozent über dem Vorjahr“, berichtet Florian Preuß von der Baumarktkette Hornbach bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Aktuell steigende Nachfrage nach Heizlüftern und Elektroheizungen
- Auf Platz 1: Der Ölradiator
- Auf Platz 2: Die Elektroheizung
- Auf Platz 3: Der Heizlüfter
- Auf Platz 4: Die Infrarotheizung
- Auf Platz 5: Der Pelletofen
Heizungen im Allgemeinen und Elektroheizungen im Besonderen.
Die elektrische Fußbodenheizung ist in Deutschland für viele ein Statussymbol, ein Luxus den man sich für das Eigenheim gönnte. Eine sogenannte Flächenheizung, die einem warme Füße verschafft. Die hohen Anschaffungs- und Montagekosten sowie die aufwendige Installation ließen diese Art der Heizung jedoch eher ein Schattendasein im Vergleich zu anderen Heizungsarten. Das Heizen mit Radiatorheizungen hat sich durchgesetzt gegenüber der Fußbodenheizung. Auch wenn diese viele Vorteile bietet.
Ölheizung und Gasheizung sind in Deutschland die beliebtesten Heizarten.
Laut BMWI: „48,2 Prozent der 40,6 Millionen Wohnungen in Deutschland nutzen Erdgas als Energieträger. Das sind 19,6 Millionen Wohnungen. Auf dem zweiten Platz landet das Heizen mit Öl – etwa für Zentralheizungen und Ölöfen. Rund ein Viertel (25,6 %) und damit 10,4 Millionen aller deutschen Wohnungen werden so beheizt.
Die Fernwärme rangiert laut der Studie mit 13,9 Prozent (5,6 Mio Wohnungen) auf Platz drei, gefolgt von „Sonstigen Energieträgern“. Dazu zählen unter anderem Flüssiggas, Holz oder Pellets und Kohle. Ihr Anteil liegt bei 7,5 Prozent, was rund drei Millionen Wohnungen entspricht. Das Heizen mit Strom ist in etwa 4,8 Prozent aller Wohnungen das Mittel der Wahl. Genutzt werden dafür Elektro-Wärmepumpen (2,2 %) und Nachtspeicheröfen (2,6 %)“.
Nachtspeicheröfen, schonmal gehört?
Speicherheizungen wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren lautstark als Alternative zu Öfen für Kohle oder Heizöl propagiert. Besonders für ländliche Gebiete, in denen keine Gasversorgung vorhanden war sollte diese zum Einsatz kommen. Die zentralen Argumente waren eine reduzierte Staub- und Geruchsbelästigung am Nutzungsort sowie ein eingesparter Lagerraum für Brennstoff. Ebenso eine einfachere Haustechnik. Im Gegensatz zu Warmwasserheizungen mit Rohrleitungen wurden nur einfache nachrüstbare Stromleitungen benötigt. Auch für hochwassergefährdete Gebiete wurden damals Speicherheizungen besonders empfohlen. Denn diese verfügen über keine im überschwemmungsgefährdeten Keller unterzubringenden Anlagenteile (Heizkessel, Öltank etc.).
Das Hauptmotiv für die Energieversorger war die stetigere Auslastung ihrer Grundlastkraftwerke, zunächst Kohlekraftwerke, später ebenso Kernkraftwerke. Daher wurde versucht, nachts mehr Nachfrage zu schaffen. Die Speicherheizungen ermöglichten den Stromversorgern auch weitgehend selbst zu bestimmen, wann Lieferungen erfolgen. Damalige Förderprogramme und Strom zu niedrigeren Tarifen förderten den Einsatz der Speicherheizungen in Wohnungen und Wohnhäusern. Die Einführung der Stromsteuer am 1. April 1999 erhöhte die Kosten dieser Heizmethode und machte sie für die meisten Haushalte unbezahlbar.
Im Hinblick auf Primärenergieverbrauch und CO2-Belastung beschloss die Bundesregierung mit § 10a der Energieeinsparverordnung (EnEV) in der Fassung vom 29. April 2009, dass nach einer Übergangsfrist alle Nachtspeicherheizungen nicht mehr betrieben werden dürfen. Diese Regelung wurde 2013 wieder aufgehoben.
Keine Heizung ist sowohl günstig in der Anschaffung als auch im Betrieb.
Heutzutage kommen vermehrt neue Heizarten zum Einsatz. Dazu zählen Fernwärme, Brennstoffzellen-Heizung, Solarthermie, Pelletheizung, Wärmepumpe, …
Blockheizkraftwerke sind modular aufgebaute Anlagen zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben werden.
Zusätzliche Heizgeräte für den besonderen Bedarf.
Haushalts-Heizgeräte gib es am Markt ohne Ende, wir verschaffen uns nachfolgend einen Überblick bei eBay und Amazon. Effizienz und Einfachheit sprechen für Elektroheizgeräte.
Dagegen sprechen für die meisten Menschen die Kosten bezüglich des Stromverbrauches.
Bei eBay stehen zunächst die Auswahl der Leistung (in Watt) und die Auswahl des Einsatzortes zur Auswahl (Freistehend, Wand, Boden, Rollen, Decke, Tisch oder Oberfläche usw.). Bei Amazon findet sich ein Filter mit weiteren Auswahlmöglichkeiten und der Sortierungsmöglichkeit nach der Heizmethode also Konvektion, Strahlend oder Zwangsluft.
Beispiel kleiner Heizlüfter:
Ein solcher kleiner Elektro-Heizlüfter eignet sich für sehr kleine Räume.
Ein Heizlüfter mit besonderem Design und innovativer Technik.
Mini Keramik Heizlüfter.
Beispiel Heizlüfter mittlerer Größe:
Für den mobilen Einsatz oder die Wandmontage geeignet.
Einfach die gewünschte Zimmertemperatur mit dem mechanischen Thermostat einstellen. Mit der praktischen Timerfunktion lassen sich die gewünschten Heizintervalle komfortabel vorprogrammieren.
Beispiel leistungsstarke Heizlüfter:
Elektro Heizstrahler mit 3000 Watt und mehr. Geeignet für den Einsatz in Bad, Werkstatt, Wohnwagen, Camping, Baustelle oder Garage.
Weitere Elektroheizungen
Beispiel Öl Radiator Heizungen:
KESSER® 2500W Ölradiator mit digitalem Display Fernbedienung
Beispiel Infrarot Heizstrahler:
KESSER® Infrarotstrahler Heizstrahler Wärmestrahler Terrassenstrahler Temperatur 3-Stufig höhenverstellbarem Teleskopstativ
Quellangaben und weiterführende Informationen:
Quellangaben:
Symbolbild Decke zum Schutz vor der Kälte im Winter Bild von Katrina_S auf Pixabay
Symbolbild Dicke Wintersocken gegen kalte Füße Bild von Katrina_S auf Pixabay
Symbolbild Heizung aus Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Produktlinks:
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