Mit der Eröffnung des Werkraums am 02. Oktober hat Hockenheim wieder ein Fotostudio mitten in der Stadt. In nur fünf Wochen entstand ein moderner Laden, der multifunktional genutzt wird: für Foto- und Video-Shootings, für Workshops oder Coachings und für Fotokunst-Projekte in der Galerie.
Inhaber Frank Seifert hat viele Jahre weltweit im Auftrag von internationalen Unternehmen und Magazinen fotografiert, war viel unterwegs und hat nun in Hockenheim eine neue Heimat gefunden.
„Der Werkraum bietet Platz für alle Bereiche der Fotografie. Ob biometrisches Passbild, Bewerbungsfoto, Familien-Shootings für Singles, Paare, Beauty- und Männerportraits, Schwangerschaft, Baby und Kinder: für alle Lebensbereiche und Festivitäten lohnen sich gute Fotos“ betont Frank Seifert. „Und ein schönes Shooting ist immer ein unvergessliches Erlebnis, das man auch sich selbst schenken kann“.
Ganz pragmatisch: mit modernster Passbild-Technik sei er auch schon für die geplante Zertifizierung professioneller Passbild-Fotografen gerüstet. Passbilder können ohne Termin sofort mitgenommen werden, um aber für aufwendigere Fotografien mit den Kunden entspannt zu arbeiten, wird der Werkraum auch mal kurzfristig verschlossen sein – insofern ist eine Terminvereinbarung immer sinnvoll.
Besonders im Bereich Portrait möchte der engagierte Inhaber ein Zeichen setzen, wie die aufmerksamen Betrachter auch schon bei der Auswahl der gehängten Fotografien feststellen können. Neben den gewohnten Fotos für das Familienalbum sollen auch inszenierte Portraits entstehen, die aus dem üblichen Rahmen fallen. Kräftig unterstützt wird er dabei von seiner Ehefrau Annelie, die sich tief in die künstlerische Bildbearbeitung eingearbeitet hat. Für dieses Genre entstehen auch immer wieder gemeinsame freie Arbeiten, für die sich Darsteller/-innen jeglichen Alters bewerben können.
Auch Gewerbe- und Business-Kunden der Region finden im Werkraum einen versierten Ansprechpartner. „Das war viele Jahre mein Métier, und soll es bleiben. Im kleineren Maßstab, vielleicht nicht mehr am anderen Ende der Welt …“ lacht der Inhaber. „Ich freue mich auf den Kontakt mit den Menschen in und um Hockenheim!“
Zu den ersten Kontakten zählten Oberbürgermeister Marcus Zeitler, dessen persönlicher Referent Christoph Henninger und Donald Pape-Rese von der Stadtverwaltung Hockenheim, die trotz strömenden Regen am verkaufsoffenen Sonntag dem Werkraum einen Besuch abstatten.
„Es ist großartig, dass durch den Werkraum, die Karlsruher Straße eine Aufwertung erhält. Die Belebung unserer Innenstadt ist von größter Bedeutung und es freut mich die neuen Inhaber begrüßen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen guten Start“, so Oberbürgermeister Marcus Zeitler bei der Neueröffnung mit Annelie und Frank Seifert in den Räumen der Karlsruher Str. 17.
Die gemeinsame Besichtigung der Galerie und des Studios mündet in ein kleines spontanes Foto-Shooting im Stile des Oktoberfestes, zünftig in blauweiß mit Brezel und Maßkrug vor einer Scheunenwand. Natürlich ist alles wie im Film Fassade, der realistisch wirkende Bierkrug verblüfft umso mehr auch die Besucher, die ein Gratis-Foto mit dem aufgebauten Glücksrad gewonnen haben.
Highlights wie die Oktoberfest-Aktion soll es jahreszeitlich angepasst immer wieder geben. Dazu Veranstaltungen mit Live-Musik, Lesungen und Vernissagen mit wechselnden Fotoausstellungen. Ebenso sind Gruppen-Workshops und Einzel-Coachings zu technischen und gestalterischen Themen der Fotografie in Planung. Ganz bewusst soll die Fläche im Werkraum flexibel an die unterschiedlichen Nutzungen angepasst werden, deshalb sind die Räume im vorderen Bereich nur durch Vorhänge abgetrennt und leicht zu öffnen. Der Werkraum könnte damit eine neue kreative Bereicherung in Hockenheim werden.
Auf dem Bild (von links nach rechts): Donald Pape-Rese (Stadtverwaltung Hockenheim), Annelie und Frank Seifert (Inhaber Werkraum), Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Christoph Henninger (Stadt Verwaltung Hockenheim)
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