(19.07.23 – vjm) Seit Beginn der Corona-Pandemie hatten sich rund 100 herrenlose Fahrräder im Fundbüro des neuen Rathauses angesammelt. Wird das Fahrrad nicht innerhalb von 6 Monaten von seiner Eigentümerin oder seinem Eigentümer abgeholt,

hat zunächst der Finder das Recht, das Eigentum am gefundenen Fahrrad zu erwerben. Sofern er dies nicht wünscht, geht es an die Stadt über.

Da der Platz im Fahrradkeller nun allmählich knapp wurde, machte sich die Stadt Leimen Gedanken darüber, wie man dem Problem Abhilfe schaffen könnte.

Kurzerhand entschied man sich dazu, die Fundräder für wohltätige Zwecke zu spenden. Im Zuge dessen ging ein Teil der Fahrräder an die Fahrradwerkstatt des Vereins „Leimen ist bunt e.V.“. Die Fahrradwerkstatt richtet die Fahrräder wieder her und bringt sie in einen verkehrstauglichen Zustand, um diese dann an Geflüchtete weiterzugeben. Auch die „Lebenshilfe Wiesloch e.V.“, eine Dienst- und Hilfsorganisation für Menschen mit Behinderung, freute sich über eine Fundräder-Spende, um damit ihre geplante Fahrradwerkstatt umsetzen zu können.

So haben die Fundräder endlich einen neuen Nutzen und die Stadt Leimen ist sehr froh, mit der Spende etwas Gutes getan zu haben.

Quelle: Stadtverwaltung Leimen