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Samstag, April 20, 2024
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Kryptowährungen sind weiter auf dem Vormarsch in 2022

Kryptowährungen haben in den letzten Jahren für einiges an Aufsehen gesorgt. Seit sie vor mehr als 10 Jahren in Form des damaligen Alleinunterhalters Bitcoin eingeführt wurden, haben sie sich von der Lachnummer zu einer ernsthaften Investitionsmöglichkeit und nun zu einem, zumindest von einigen Seiten aus betrachteten, Sorgenkind entwickelt.

In diesem Zusammenhang und gemessen an dieser Entwicklung könnte diese Überschrift zunächst einmal ironisch oder ignorant wirken, aber so ist nicht gemeint. Ganz im Gegenteil steckt hinter dieser Aussage einiges an Wahrheit. Der Grund hierfür ist, dass Kryptowährungen über die man bei kryptowahrung.de in Sachen Kursentwicklungen, Trends, technologische Fortschritte und Co. mehr lesen kann, den Alltag vieler Menschen sowie die Zusammensetzung des Finanz- und Geldsystems immer mehr beeinflussen können.

Im Rahmen dieses Artikels soll allerdings erklärt werden, weshalb Kryptowährungen gerade im Jahr 2022 und dem sogenannten Kryptowinter auf dem Vormarsch sind und was das für die Anleger bedeuten könnte.

Kryptowährungen haben einen stetig wachsenden Einfluss auf die Finanzmärkte

Bereits letztes Jahr im Dezember hat der IWF verlauten lassen, dass Krypto-Assets das internationale Geld- und Finanzsystem potentiell auf vielfältige Arten und Weisen beeinflussen könnten. In dieser Hinsicht gibt es einerseits die Bedenken, dass diese Krypto-Assets Kapitalströme möglicherweise destabilisieren könnten, was einerseits an dem enormen Potential der Blockchain, aber andererseits auch an den teilweise überzogenen Kursen liegen könnte.

Demzufolge werden die Rufe nach einer umfassenderen Regulierung immer lauter. Zu viele Banken und teilweise auch ganze Staaten sehen mögliche Probleme, welche sich, neben dem Klimawandel, auf die Weltwirtschaft auswirken könnten.

Regulierungen für Kryptowährungen sind nicht einzig und allein für Steuereinnahmen

Es wurde für eine lange Zeit hin und her überlegt, wie Kryptowährungen und die Gewinne, die man hieraus ziehen kann, am besten versteuern kann. Es wurde darüber diskutiert, wie man den Handel mit Kryptowährungen auf einer politischen Ebene absichern kann. Was jedoch in den meisten Überlegungen in Sachen Regulierung der Kryptowährungen noch nicht umfassend genug berücksichtigt wurde, ist, wie man deren Einfluss auf Kapitalströme besser abschätzen und auch lenken kann.

Aufgrund des vielen Kapitals, was bereits in Kryptowährungen investiert ist und in Zukunft investiert werden wird, wird es aus staatlicher und finanzieller Sicht wichtig, mögliche Marktmanipulationen sowie auch Geldwäsche und weitere Probleme zu erkennen und diese auf internationaler Ebene anzugehen.

Steven Maijor, der Geschäftsführer der niederländischen Zentralbank, sieht insbesondere die folgende Frage im Fokus: “Aber die vielleicht grundlegendste Frage ist folgende: Wie werden wir als Finanzaufsichtsbehörden in einem System, in dem so viele neue, bisher nicht im Finanzbereich tätige Akteure zum Anbieter von Finanzdienstleistungen werden, sicherstellen, dass das Finanzsystem robust bleibt und die Verbraucher sicher bleiben? Wie können wir sicherstellen, dass wir weiterhin das richtige Mandat und wirksame Instrumente haben, um dieses Ergebnis zu gewährleisten?”

Kryptowährungen haben mehr Einfluss als gedacht

Diese Frage verdeutlicht, dass der Einfluss der Kryptowährungen nicht zu vernachlässigen ist, wenn es um die Weltwirtschaft geht. Und auch in Sachen Bargeldrückdrängung, die aktuell deutlich fortschreitet, spielen Kryptowährungen bereits eine große Rolle, sodass dass alle Parteien die Zügel in die Hand nehmen und untersuchen, wie sie für Investoren, Staaten, Banken, Finanz- und Geldsysteme eine letztlich brauchbare Lösung schaffen, um das Risiko von Spekulationsblasen, welche das Potential haben, einen weltweiten Schaden anzurichten, zu unterbinden.

Die nächsten Jahre werden zeigen, inwiefern sich Lösungen finden lassen und was das für die Entwicklung der Kryptowährungen bedeutet, die aktuell nach wie vor von einigen Experten als positiv beschrieben wird.

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