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Sonntag, November 10, 2024
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Kundgebung in Wiesloch „Jetzt Reden Wir“ – Emotionaler Bürgerdialog mit dem Oberbürgermeister

Vorwort: Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten). In einer Diskussion wird ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert), wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Ein Diskurs kann zu einer sehr lebhaften Erörterung bzw. Diskussion führen, so geschehen am vergangenen Montagabend in Wiesloch auf dem Adenauerplatz.

Zu einem guten Diskussionsstil gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen. Und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Buhrufe stellen demonstrative Äußerungen des Missfallens dar, mit denen enttäuschte oder entrüstete Publikumsmitglieder Darbietungen wie Theaterstücke, Konzerte, Filmpremieren oder andere Performances beurteilen – eben grade auch Redebeiträge bei einer Demonstration oder Kundgebung.

In einer demokratischen Gesellschaft gibt es ein grundlegendes Prinzip und dieses lautet: „Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen.“

Kundgebung in Wiesloch am Adenauerplatz – „Jetzt Reden Wir“

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Kundgebung in Wiesloch am Adenauerplatz

Informationen in Kurzform

Wer: Die sog. Spaziergänger d.h. die Maßnahmen-Kritiker.

Was: Angemeldete Kundgebung – Kundgebung für Grundrechte – „Jetzt Reden Wir“ – Wieslocher sagen Ihre Meinung

Wann: Am vergangenen Montag, den 28.03.2022

Wo: In Wiesloch auf dem Adenauerplatz vor der St.-Laurentius-Kirche.

Wie: Redebeiträge von Wieslocher Bürgern (Meinungen werden vorgelesen) und Gastrednern, Rede Mediziner Dr. Frank, Bürgerdialog mit Oberbürgermeister Elkemann. Mit Musik von „Kunst Ohm Macht“.

Warum: Weil Dialog zwischen den beiden Gruppen, den Maßnahmen-Kritikern und Befürwortern wichtig ist für ein gemeinsames bürgerschaftliches Miteinander. Weil Dialog zwischen den beiden Gruppen, der Stadtverwaltung und den Bürgern wichtig ist.

Ein emotionales Zusammentreffen zwischen Oberbürgermeister und kritischen Bürgern.

Kundgebung Wiesloch
Oberbürgermeister Dirk Elkemann

Wieslochs Oberbürgermeister erhielt Applaus, wurde aber auch „ausgebuht“ und „ausgepfiffen“.

„Ich habe Bilder gesehen“ so Elkemann, „Bilder aus Norditalien“. Gemeint ist damit ein Foto eines Militärkonvoi aus Bergamo, fotografiert von Emanuele di Terlizzi. Ein Bild, das Teil des kollektiven Gedächtnisses wurde.

Mittlerweile ist selbst beim Bayrischen Rundfunk (BR) zu lesen: „Der Militärkonvoi aus Bergamo – Wie eine Foto-Legende entsteht“ und weiter heißt es „Emotion statt Abstraktion – Di Terlizzi selbst glaubte beim Fotografieren, die Fahrzeuge würden Material für den Aufbau eines Notkrankenhauses transportieren. Erst nachdem er das Bild ins Netz gestellt hatte, meldete die Schwarmintelligenz: Die LKW transportierten Leichen. Damit wurde das Bild zu einem Symbol des Todes.“.

„Kaum jemand, der nicht weiß, was gemeint ist, wenn „die Bilder aus Bergamo“ erwähnt werden – gern im Plural, dabei war es von Anfang an nur ein Bild: Das Handyfoto vom 18. April 2020 zeigt einen Konvoi von Militärlastern“ schreibt der BR. Man muss feststellen: Bilder wie dieses haben ganz Europa in Angst und Schrecken versetzt.

„Es gibt und gab bei den Corona-Verordnungen Verwirrungen“ sagte Elkemann. Mit der Impfung könne man weder sich selbst noch andere vor Ansteckung schützen, eine Erkenntnis, die der Oberbürgermeister äußerte und ihm Beifall brachte. Auch wenn diese Erkenntnis für manche zu spät kommt.

Auch bekam er Zustimmung für seine Äußerung das es die Krankheit gibt, das diese allerdings zu einer Pandemie führte – sehen die Zuhörer nicht so. Pandemie oder Epidemie? Oder eigentlich keins von beiden?

“Einige der Standpunkte sind nicht von der Hand zuweisen” so der Oberbürgermeister und Jurist Dirk Elkemann. „Es gab und gibt keine Überlastung der Intensivstationen“ so der OB. Des Weiteren sagte er „Die Impfung hat definitiv Nebenwirkungen“. Auch sagte er öffentlich: “Die Impfung schützt nicht! – Weder vor der Erkrankung noch davor, dass man als Erkrankter andere anstecken könnte”. Erstaunliche Worte aus dem Munde des Oberbürgermeisters.

Vor Elkemann sprach Dr. med. Gunter Frank, Allgemeinarzt aus Heidelberg.

Dr. med. Gunter Frank aus Heidelberg

VIDEO: Wiesloch – Jetzt Reden Wir

Politik und Medien in der Kritik

Von den Teilnehmern werden neben der Politik bzw. den Politikern auch die Medien scharf kritisiert. Wohl auch zurecht was die sog. Leitmedien und Konzernmedien betrifft.

Nicht zuletzt haben die wie im Fall Claas Relotius bewiesen, dass Vorwürfe wie „Lügenpresse“ oder „Lückenpresse“ durchaus nicht per se von der Hand gewiesen werden können und dürfen. (Über die Begrifflichkeit „Lügenpresse“ und deren Ursprünge lässt sich schreiten)

Doch Vorsicht vor Pauschalisierungen ist auch da geboten. Nicht alle sind gleich. So wie sich einzelne Politiker rechtschaffend verhalten, so tun dies auch Journalisten.

Den kleinen Lokalreporter sollte man nicht allzu sehr kritisieren, bemüht er sich doch sehr. Riskiert selbst ein Bußgeld und scheut auch nicht den Gerichtsweg zur Klärung des Wahrheitsgehaltes einer Sache.

Ja, zugegebenermaßen haben viele Pressekollegen zu voreilig täglich Fallzahlen veröffentlicht und damit Angst und Panik geschürt. Ohne die Zahlen selbst prüfen zu können. Das musste man sicher feststellen. Andere wiederum weigerten sich, dies zu tun, weil sie den Sinn der Veröffentlichung solcher Zahlen früh hinterfragten und nicht einsahen, was damit außer Panikverbreitung erzielt werden könnte.

Ein konstruktiv kritischer Artikel von Pressemeier:

Weitere Medienberichterstattungen zur Kundgebung

Spaziergang vor der Kundgebung:

Video der Eröffnungsrede:

Video von Alibai19 TV

Video der Hauptteil der Kundgebung

Video von EKXAKT Media (WiWa-Lokal.de)

Rede von Rainer:

Abschlussrede von Siamak aus Heidelberg und Meike aus Mosbach:

Video von Alibai19 TV

Vorberichterstattung in der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ)

Zum ersten Mal veranstalten Gegner der Corona-Maßnahmen eine angemeldete Kundgebung in Wiesloch. Die RNZ hat mit einem der Organisatoren gesprochen. Lesen Sie den Artikel der Kollegen der Rhein-Neckar-Zeitung hier:

Darum veranstalten Gegner der Corona-Maßnahmen die Kundgebung

Weitere Artikel der RNZ zum Thema Spaziergänger in Wiesloch:

https://www.rnz.de/nachrichten/wiesloch_artikel,-wiesloch-ja-zur-allgemeinverfuegung-gegen-die-spaziergaenger-_arid,840175.html

Pressemeier Berichterstattung und Veröffentlichungen

Kundgebung des „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ auf dem Adenauerplatz in Wiesloch unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch durch die Pandemie“:

Wiesloch – „Montagsspaziergänge“ – Erklärungen der Verwaltung und der Gemeinderats Fraktionen:

Leserbrief zum Thema Spaziergänger in Wiesloch:

Das dritte Jahr:

Nachrichten und Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, Falschmeldungen unverzüglich richtigzustellen, der kritische Blick, das sind primäre Aufgaben der Presse:

Quellangaben und weiterführende Informationen:

https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html

https://nypost.com/2021/06/15/cuomo-nursing-home-order-caused-more-deaths-task-force/

Anm. d. Red.: Für eingereichte oder namentlich gekennzeichnete Beiträge sind die Autoren verantwortlich. Form, Stil und Inhalt liegen allein in der Verantwortung des Autors. Die hier veröffentlichte Meinung kann daher von der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers abweichen.

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